Abschnitt 2: Vom Nordkapp nach Süden
Tag 11: Erste Etappe nach Süden
Da wir am nördlichsten Punkt der Reise angekommen sind, können diese und die weiteren Etappen eigentlich nur noch nach Süden führen. Bis Olderfjord handelt es sich dabei zunächst um die gleiche Strecke wie am Vortag. Danach geht es über die E6 und Skaidi (laut Reiseführer eher eine Ansammlung von Häusern, denn eine Ortschaft) bis Alta. Im Altamuseum sehen wir uns die Steinritzzeichnungen an, die hier in vielfältigen Ausführungen wohl über einen sehr langen Zeitraum entstanden sind. Vom Museumsgelände aus bietet sich aber auch ein sehr schöner Blick über den Alta Fjord. Der Standplatz für die Nacht liegt etwas südlicher in Talvik hinter Supermarkt und Tankstelle aber direkt am Hafen.
Auf dem Weg nach Alta |
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Altafjord, Steinzeitkunst und Stellplatz |
Tag 12: Talvik bis Tromsø
Ziel dieser Tagesetappe ist Tromsø. Der Weg dorthin führt fast immer am Wasser entlang und bietet zum Teil atemberaubende Blicke auf Fjord und Berge. In Tromsø ist die Eismeerkatedrale sehr bekannt. Aber auch die Verkehrsführung ist spannend. Die Hauptstraße verläuft in einem Tunnel unter der Stadt. Hier gibt es mindestens drei Kreisverkehre mit mehreren Armen. Der Stellplatz liegt auf einem gemischten Parkplatz und ist wegen mehrerer Baustellen nur sehr schwer zu finden.
Der Weg nach Tromsø |
Tromsø |
Tag 13: Aufbruch zu den Lofoten
Die Tagesetappe führt am Wasserfall der Målselva vorbei in Richtung der Lofoten. Der Abstecher nach Harstad, den wir am späteren Nachmittag noch unternehmen, erweist sich wohl vor allem auch wegen des Dauerregens als Reinfall. Der Tag endet auf einem kleinen Rastplatz direkt zwischen der E10 und dem Meer.
In Richtung Lofoten |
Tag 14: Lofoten erster Tag
Am Morgen zeigt sich das Wetter wieder von seiner richtig schönen Seite. Dass es sich bei den Lofoten um eine Inselkette handelt, ist heute wegen der vielen Brücken und Tunnel kaum mehr zu spüren. Allerdings wirken die vielen schroffen großen wie kleinen vom Wasser umgebenen Felskuppen tatsächlich so, als hätte jemand ein Hochgebirge in großer Höhe geflutet. Wir besuchen Svolvær, Kabelvåg mit seinem Aquarium sowie Henninngsvær und übernachten wegen der beengten Platzverhältnisse auf einem Campingplatz nördlich von Henninngsvær unmittelbar an der E10.
Inselhopping |
Aquarium |
Tag 15: Lofoten zweiter Tag
Weiter geht es mit dem Inselhopping. Ziel ist an diesem Tag Å i Lofoten. Die im Reiseführer empfohlenen Abstecher nach Stamsund und Kræmmervika entpuppen sich als Reinfall. Das Museumsdorf Nusfjord und die Landspitze vor Å sind dagegen wirklich sehenswert. Da auf dem Parkplatz in Å Übernachtungen nicht gewünscht sind, fahren wir ein paar Kilometer zurück und übernachten auf einem Parkplatz mit herrlichem Ausblick auf Berge und Meer.
Nusfjord |
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Stockfisch |
Å i Lofoten |
Tag 16: Tschüss Lofoten
Dieser Tag verlief nicht ganz wie geplant. Da die erste Fähre von Å nach Bodø die beiden Innseln Sørland und Røstlandet anfährt, ist sie sieben Stunden unterwegs. Die Zeit bis zur Abfahrt der ersten direkten Fähre nach Bodø, die nur vier Stunden braucht, nutzten wir also für einen Spaziergang in Reine. Leider stehen wir dadurch so ungünstig in der Warteschlange, dass die Kapazität der ersten Fähre zwei Autos vor uns erschöpft ist. Also heißt es vier Stunden warten bis zur nächsten Abfahrt. Wegen dieser Verzögerung sind weitere Besichtigungen dann nicht mehr drin, zumal es auch fast durchgäng zu regnen beginnt. Wir übernachten zwischen Setså und Rognan auf einer von Schotter durchzogenen Seenplatte direkt am Saltdalsfjord.
Tag 17: Mosjøen und Laksfors
Zunächst überqueren wir an diesem Tag den Polarkreis nach Süden. Diesmal allerdings bei nur 6°. Der Weg führt bei sehr durchwachsenem Wetter über Mosjøen und Laksfors mit seinem Wasserfall bis exakt an die Grenze der Provinz Nordland.
Von Mosjøen bis Laksfors |
Tag 18: Trondheim
An diesem Tag geht es quer durch die Provinz Nord Trøndelag ein gutes Stück nach Süden. Nach einem Zwischenstopp am Fiskumfoss erreichen wir am frühen Nachmittag bei sehr sonnigem Wetter Trondheim, wo wir auch übernachten.
Namsen Kraftwerk |
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Trondheim |
Tag 19: Quer durchs Land
Von Trondheim führt der Weg zunächst über die E6 quer durchs Land nach Süden. In Dombås biegen wir dann auf die E136 in westliche Richtung ab. Wir übernachten mal wieder auf einem Rastplatz, diesmal in der Nähe von Bjorli an einem der vielen Flüsse ohne richtigen Namen. Zwischenstopps gibt es in Oppdal (Gräberfeld und Kirche), Magalaupet (einer wilden Klamm) und Hjerkinn hier mit einer kleinen Wanderung zur Aussichtshütte.
Oppdalen und Magalaupet |
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Weite Landschaften bei Hjerkinn |
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Stellplatz am Fluss
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Übersicht: die Route
Abschnitt 1: bis zum Nordkapp
Abschnitt 2: das erste Stück nach Süden
Abschnitt 3: weiter in Richtung Heimat