Eine Reise durch den Norden Spaniens zur Hauptreisezeit
Nachdem wir vor allem aufgrund der Beschränkungen, die zur Bekämpfung der Corona-Pandemie erlassen wurden, in den Jahren 2020 und 2021 unseren „großen Urlaub“ in Deutschland verbracht haben, sind wir Ende Juli 2022 aufgebrochen, um den Norden Spaniens zu erkunden.
Viele Menschen haben bei dem Gedanken an Spanien im Hochsommer gleich einen Glutofen mit Temperaturen von über 30°C und Sonne satt im Kopf. Das gilt aber ganz und gar nicht für die nördliche Atlantikküste. Hier sind die Temperaturen auch in den Sommermonaten eher moderat und gerade in Galicien regnet es auch gerne mal. Daher sind Juli und August eigentlich ideale Reismonate. Das wissen natürlich auch die Spanier selbst. Hinzu kommt, dass der Norden des Landes ein beliebtes Urlaubsziel ist und, dass es in Sapnien ganz viele Wohnmobile gibt. Zusammengenommen bedeutete diese einiges an Trubel und auch Stress. So gab es vor allem in manchen kleineren Ferienorten im wahrsten Sinne des Wortes kein Halten mehr und man konnte einfach nur durchfahren. Bei den Stellplätzen kam uns zu gute, dass die meisten Spanier erst sehr spät auflaufen. Wir sind dagegen meist schon am Nachmittag oder manchmal auch bereits am Vormittag angekommen und konnten uns dadurch einen Platz sichern. Von einem großzügigen Platzangebot rund um das Fahrzeug musste man sich aber gleich verabschieden. Oft blieb nur soviel Platz, wie es zum Durchgehen und Einsteigen gerade braucht.
Was den Norden Spaniens unter anderem so interessant macht, ist der Wechsel zwischen ganz viel Natur und großen Städten. So haben Bilbao, Santander, Gijon und A Coruna jeweils mehr als 170.000 EInwohner und auch die im Landesinneren gelegenen Städte Leon, Burgos, Logrono oder Pamplona sind Großstädte mit mehr als 120.000 Einwohner. Standen in der ersten Reisehälfte der Atlantik mit steilen Küsten, wilden Wellen und immer mal wieder grandiosen Aussichten im Fokus, waren es bei der „Rückreise“ tief eingeschnittene Flusstäler, leere Stausehen, lange Strecken durch Felder und beeindruckenden Bauwerke.
Viel Spaß beim Durchstöbern meiner bildlichen Reiseerinnerungen.
Teil 1: Entlang der Nordküste bis Ferrol
Teil 2: Nach Süden bis Portugal und durchs Land bis Monforte de Lemos