Teil 1

Tag 1: Anreise

Matreier Tauernhaus

Nach einem gemütlichen und nicht sehr frühen Start sind wir am ersten Tag bis zum Matreier Tauernhaus gekommen. Auch wenn der Parkplatz recht teuer ist und keine Ver- und Endsorgung bietet, liegt er dicht an der Strecke und ist doch recht ruhig. Die Zeit reichte noch für einen gemütlichen Abendspaziergang in der näheren Umgebung.


Tag 2: Venzone und Gemona

Leider hat es sich schon fast zum Standard entwickelt, dass wir in hohen Lagen meist im Nebel stehen. So auch an diesem Morgen auf dem Plöckenpass. Glücklicherweise zeigte sich dann auf der itelienischen Seite aber schnell wieder die Sonne.


Das Besondere an Venzone und Gemona ist, dass beide Ortschaften bei einem schweren Erdbeben im Jahr 1976 fast vollständig zerstört wurden. Mittlerweile ist Venzone nahezu vollständig wieder im Urzustand aufgebaut worden und auch in Gemona ist von den Verwüstungen fast nichts mehr zu sehen.

Venzone


Gemona


Tag 3: Schinken und fehlende Aussicht

San Daniele del Friuli ist vor allem bekannt wegen des hier hergestellten Schinkens. Hier haben sogar die Wippetiere auf dem Kinderspielplatz eine eintsprechende Form. Leider konnte nur das geistige Auge die besondere Aussicht auf dem Panoramaweg erfassen. Lebhaftes Zeugnis von der Farbenpracht und den Bildern, mit denen im Mitelater das Kircheninnere gestaltet war, gibt die Chiesa Sant’Antonio Abate.

Spilimbergo bietet ein schönes Bild, mit interessanten Häusern und einer Einkaufsstraße, die mancherorts noch an Österreich erinnert. Leider ist die Aussicht an diesem Tag auch hier eher bescheiden und es beginnt am Nachmittag kräftig zu regenen.


San Daniele del Friuli


Spilimbergo


Tag 4: Norditalien wie aus dem Bilderbuch

Valvasone wurde im Reiseführer als ein Dorf beschrieben, das sich seinen ursprünglichen Charakter erhalten hat. Hiervon zeugen nicht nur die Gebäude und Gassen, sondern auch die Bars und Caffès mit ihren Besuchern und der lauten Unterhaltung. Besonders fasziniert haben mich auch hier wieder die bunten Wandbilder in der zwischen den Häusern eingereihten kleinen Kirche in der Via San Pietro.

Treviso ist augenscheinlich über viele Flussarme hinweg aufgebaut worden. Da die Wassermassen unter den Brücken und zwischen den Häusern nicht stehen, entsteht ein besonderer Flair und die Vergleiche mit Venedig oder auch Amsterdam passen nicht so recht.


Valvasone


Treviso


Tag 5: Cittadella oder der misslungene Versuch dem Regen westwärts zu entgehen

Wie bereits mehrfach erwähnt, sind wir nach Westen gefahren um dem Regen, der in der Region Triest angekündigt war, zu entgehen. So sind wir dann nach Cittadella gelangt, einem Städtchen, das noch von einer nahezu vollständigen Befestigungsmauer umgeben ist, auf der sich die Stadt umrunden lässt.

Schon während der Stadtbesichtigung begann es zu regenen. Dennoch hatten wir die Hoffnung, noch einen Besuch in den Orten Abano Terme oder Montegrotto Terme anschließen zu können. Auf dem Weg dorthin wurde der Regen allerdings sintflutartig. So blieb uns nichts anderes übrig, als auf dem Parkplatz in Abano Terme auszuharren. Dabei stieg das Wasser auf der Parkplatzfläche soweit, dass auch die Grasinseln zwischen den Stellflächen überschwemmt wurden.


Cittadella


Sintflut


Tag 6: bei besseren Wetteraussichten wieder zurück nach Osten

Nachdem im Wetterbericht für die nächsten Tagen auch im Osten zwar kaltes aber eher sonniges Wetter vorhergesagt wurde, haben wor uns entschlossen, unsere ursprüngliche Route wieder aufzunehmen und sind an der Lagune von Venedig vorbei wieder nach Osten gefahren.


Portogruaro

Als wir nach dem Mittagessen in Portogruaro eingetroffen sind, war der Wochenmarkt wohl gerade zu Ende. Das führte dazu, dass die Stadt fast menschenleer und auch weitgehend frei von Autos war. Allerdings war auch die Stadtreinigung intensiv damit beschäftigt die Müllberge vor allem an Verpackungsmaterial zu entfernen, das die Marktstände zurückgelassen hatten.


Lignano Sabbiadoro

Der Ort Lignano Sabbiadoro ist eindeutig ein Urlaubsort, in dem zur Hauptsaison wohl sehr viel los sein muss. Die Lage zwischen Lagune und offenem Meer lädt geradezu zum Baden oder zum Spazierengehen ein. Als wir eintreffen, ist es kalt, windig und es nieselt, sodass all das überhaupt keinen Spaß macht. So sind nur zwei Bilder entstanden bevor wir weitergefahren sind.

Eigentlich wollten wir an diesem Abend in Palmanova übernachten. Allerdings war der Ministellplatz voll und der als Ausweichmöglichkeit angegebenen Platz innerhalb der Stadtmauern von Schaustellern belegt, die wohl Teil eines größeren Herbstmarktes waren. Aus diesem Grund sind wir in den Nachbarort Strassoldo gefahren und haben auf einem einfachen Parktplatz übernachtet.


Italien 2021 die Route

Teil 1: nach Westen bis Cittadella und zurück bis Palmanova

Teil 2: Weiter bis Triest und über Udine und Klagenfurt zurück nach Hause